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Die Freundschaftsspiele der Fußballschulen und Mundus maris zu den Feiern in Hann, Senegal

Einer der verantwortlichen Mitglieder der Sportkommission

Die Anführer in Sachen Sport in der Fischergemeinschaft in Hann feierten den diesjährigen Welttag der Ozeane gemeinsam mit dem Mundus maris Club Senegal.

Im Gegensatz zu den Veranstaltungen in den letzten Jahren, die gemeinsam mit der Fussballschule "Maison Foot" ausgerichtet worden waren, gab es 2017 eine erfreuliche neue Entwicklung. Dieses Mal war es der gesamte Freundeskreis aller 12 Fussball-Trainingsschulen in Hann, die dafür sorgten, dass dieser wichtige Tag im Kalender in großer Aufstellung begangen wurde.

Die Verantwortlichen befanden, es sei sehr wichtig, dass sie als Sportorganisatoren sich auch positiv für eine solche Initiative einsetzen sollten, deren Ziel es ist, die Umwelt zu schützen und wiederherzustellen, ganz besonders den Ozean, von dem viele in der Gemeinde leben oder anderweitig direkt verbunden sind.

Sie bezogen sich unter anderem auf ihre Fähigkeit, durch den Sport auch andere wichtige Themen zu "transportieren" und so die Menschen in der Gemeinde zu erreichen, besonders die jungen (siehe auch das Interview mit Alassane Diallo, Informationssekretär der Fussballschule "Maison Foot").

Nach der Säuberungsaktion war der Weg frei zu einem Strandfussball-TurnierDas Veranstaltungsprogramm des Tages umfasste folgende Etappen:

  1. Organisation von Einführungsgesprächen in den verschiedenen Trainingszentren, um die Schüler auf den Tag einzustimmen - insbesondere erklärten die Trainer was Mundus maris so macht, wofür die Assoziation steht und warum der Welttag der Ozeane ein besonders wichtiges Datum im Kalender der Aktivitäten spielt;

  2. gemeinsame Säuberungsaktion am Strand;

  3. nach der Reinemach-Aktion ein Strandfussball Freundschaftsturnier.

Am Ende der ersten Runden des Turniers traten die vier besten Mannschaften zum Semifinale und Finale an. Die Trainingszentren "Maison Foot" und "Challenge Foot" bestritten das Finale. Challenge Foot in blauen Trikots gewann.

Der Vorsitzende des Mundus maris Club Senegal verfolgte die Spiele und überreichte die Trophäen sowie auch spezielle Essenspakete an die Gewinner. Dazu muss vermerkt werden, dass die Freundschaftspiele unter den besonderen Bedingungen des Fastenmonats Ramadan ausgetragen wurden. Unsere Partner in den Schulen hatten daher auf Essenspreisen als besonders wertvoll bestanden. Diese stellten sicher, dass die Jungen nach Sonnenuntergang, wenn das Fasten gebrochen wird, etwas zu essen hatten.

Der Vorsitzende des Mundus maris Club Senegal übergab die Trophäen, vor allem aber auch Essenspreise an die Gewinner. Was können wir aus der diesjährigen Aktion für die Zukunft lernen? Die folgenden Punkte verdienen Berücksichtigung:

  1. Die Idee, in der Form eines "Freundschafts-Turnier der Fussballschulen" zusammen zu arbeiten, birgt ein größeres Potenzial für die Zukunft. In diesem Zusammenhang haben wir dem Zentrum "Maison Foot", das bereits seit einigen Jahren mit Mundus maris zum Welttag der Ozeane zusammengearbeitet hat, eine besondere Anerkennung zukommen lassen. Dieses Zentrum hat dieses Mal eine Katalysatorrolle bei der Mobilisierung der anderen Ausbildungszentren rund um das Turnier gespielt;
  2. Nach Meinung einiger Verantwortlichen dieses freundschaftlichen Zusammenschlusses sollte die Zusammenarbeit für eine nachhaltigere Anstrengung bei der Einberufung des Turniers und der Förderung des Meeresschutzes kein einmaliges Ereignis an diesem besonderen Tag sein, der den Ozeanen gewidmet ist. Sie möchten, dass sich Mundus maris sich mit den Organisatoren des World Ocean Day kurzschließt, damit die Schulen mehr Informationsmaterialien (Filme, Plakate über die Umwelt im Allgemeinen und Ozeane im Besonderen) zur Verfügung gestellt werden. Sie wollen diese Materialien in den Ausbildungslehrplan ihrer Zentren integriere. Hier muss vielleicht daran erinnert werden, dass die Ausbildungszentren den gleichen Unterricht abhalten wie die Grundschulen und gleichzeitig Fußballtraining anbieten. Diese Strategie zielt darauf ab, jungen Menschen, die nicht im Fußball die Spitze erreichen, die Chance zu geben, ihre Ausbildung in der Sekundarschule nach dem CM2 fortzusetzen, falls erforderlich.