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Am Mundus maris StandUnser Ozean, unsere Zukunft - das diesjährige Motto des Welttags der Ozeane inspiriete den Mundus maris Stand beim Umwelt Festival im Cinquantenaire Park in Brüssel, Belgien, am 4. Juni. Nur zwei Tage vor der offiziellen Eröffnung der ersten UN Ozean-Konferenz aller Zeiten und dem interaktivem Programm, das am Stand geboten wurde, stand der Ozean ganz im Mittelpunkt des Besucherinteresses. Brüssel gab so den Startschuss für eine ganze Serie von Events und Aktivitäten, die von und/oder mit Mundus maris organisiert wurden.

Die zentralen Themen waren Überfischung, Umweltverschmutzung und Klimawandel und vor allem auch, was wir gemeinsam dagegen unternehmen können.

1. Überfischung

Überfischung ist wohl immer noch die Nummer eins Bedrohung für den Ozean und seine Ökosysteme. Eine aktuelle Studie - die umfassendste, die jemals über den Zustand der Populationen von 397 Beständen in europäischen Gewässern durchgeführt wurde - zeigte, dass volle 85 Prozent der Bestände an Fisch und Meeresfrüchten in diesen Gewässern derzeit unter einem gesundem Niveau liegen. Aber die Studie zeigte auch, dass, wenn man sie sich erholen liesse, die Fischerei dauerhaft robuste 57 Prozent oder fünf Millionen Tonnen mehr fangen könnte! Wir haben diese Geschichte bereits früher berichtet - hier klicken für mehr.

Das Bild ist im Mittelmeer besonders düster, wo die Fischpopulationen so erschöpft sind, dass sie nicht annähernd den hohen und nachhaltigen Dauerertrag liefern können, der von der reformierten Europäischen Gemeinsamen Fischereipolitik (GFP) vorgegeben ist. Dringender Schutz und reduzierte fischereiliche Sterblichkeit sind notwendig, um die Erholung zu ermöglichen. Die gute Nachricht ist, dass es möglich ist, diese Ziele zu erreichen, wie wir während einer kürzlichen Anhörung im Fischereiausschuss im Europäischen Parlament gehört haben.

Den ganzen Tag lang weckte der Mundus maris Stand das Interesse der Besucher an OzeanthemenIn anderen Teilen der Welt gibt es auch einige Anzeichen dafür, dass eine Erholung stattfindet, aber die unvollständige Berichterstattung der Regierungen an die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) macht es selbst für Menschen schwierig, die in der Branche arbeiten, sich ein realistisches Bild zu machen. Trotzdem sind der Rückgang der Fänge, der Größe der Fische in vielen dieser Fänge und der schlechte wirtschaftliche Gesundheitszustand vieler Fischereien Indikatoren für die dringende Notwendigkeit von Reformen.

Eine besonders gravierende Herausforderung ist das noch sehr hohe Niveau der illegalen, ungemeldeten und unregulierten Fischerei (IUU-Fischerei), vor allem in den Entwicklungsländern, z.B. vor Westafrika. In unserer jüngsten Präsentation auf der EGU-Konferenz in Wien haben wir argumentiert, dass es sich um kriminelle Praktiken international tätiger Syndikate handelt, die nicht als Problem des gewöhnlichen Fischereimanagements verstanden und angegangen werden können. In der Tat stehen sie seit kurzem im Mittelpunkt einer neuen Arbeitslinie von Interpol. Wir sprechen uns auch dezidiert dafür aus, die Betrüger dort zu treffen, wo es ihnen weh tut, vor allem, indem ihnen der Zugang zu den reichen Märkten in Europa und anderen wohlhabenden Ländern und Regionen verweigert wird und sie so um die Gelegenheit gebracht werden, ihre illegalen Gewinne auf Kosten aller anderen zu verwirklichen. Die Stärkung der Überwachung und Kontrolle auf See und der Strafverfolgung in den Entwicklungsländern wäre eine weitere Säule, um die kriminellen Praktiken einzudämmen. Das wäre eine lukrative Investition für Länder, die solche Ressourcen zur Finanzierung von Entwicklungsbemühungen besonders nötig brauchen.

Wir haben auch einige Mittel und Wege gezeigt, durch die Bürger über die aktive Teilnahme an Parlamentswahlen und anderen Formen der repräsentativen Demokratie hinausgehen können. Unsere pädagogischen Hilfsmittel, wie zB Fischlineale für verschiedene Teile Europas und der Welt, haben großes Interesse hervorgerufen. Wir konnten auch auf Ratgeber für Fische und andere Meeresfrüchte hinweisen, die verantwortungsbewussten Verzehr erleichtern. Allerdings mussten wir auch vor der schlechten Beschriftung des Marine Stewardship Council (MSC) warnen, der immer noch in etwa 40 bis 50 Prozent der Fälle das Nachhaltigkeitssiegel vergibt, obwohl die Fischereien die Nachhaltigkeitsvorgaben nicht einhalten. Hier argumentieren wir, dass MSC seine Handlungsweise korrigieren muss, um das Vertrauen der Verbraucher nicht zu missbrauchen und unlauteren einen kommerziellen Vorteil für vertragsbrüchige Unternehmen erzielt.

Was wir behalten, ist: Ja, es ist möglich, Überfischung und kriminelle Praktiken in der Fischerei zu bekämpfen. Die Forschung führt unabhängige Beurteilungen durch. Bürger, Regierungen und Unternehmen können diese für die Umkehr zu nachhaltigen Praktiken nutzen. Und ja, die Bürger können dazu beitragen, die Situation durch das politische Engagement, verantwortungsvollen Konsum und die Reduzierung der Abfälle in all seinen Formen zu verbessern. Öffentliche Institutionen und Unternehmen haben eine besondere Verantwortung, die geltenden Rechtsvorschriften durchzusetzen und anzuwenden und keine weiteren Hindernisse für die neue Antisubventionsdisziplin in der Welthandelsorganisation (WTO) zu schaffen, die momentan in Reichweite scheint. Das Lokale beeinflusst die globale Entwicklung und umgekehrt. So lohnt es, sich auch auf individueller Ebene zu engagieren.

2. Umweltverschmutzung

Die größte Bedrohung für die Gesundheit des Ozeans in diesem Bereich ist die weit verbreitete Überdüngung aus landwirtschaftlichen Abwässern und unbehandelten städtischen Abwässern von halbgeschlossenen Meeren, die riesige tote Zonen schafft. Diese erscheinen z.B. In der Ostsee und im Schwarzen Meer, weil Süßwasser, das mit Nitraten und Phosphaten aus überschüssiger Düngung hoch belastet ist, im Meer Algenblüten hervorruft. Während der Blüte können die tierischen Konsumenten der Algen nicht mithalten. So sinken die Leichen vieler Algen auf den Boden, wo sie durch Bakterien und Pilze abgebaut werden, die dabei allen verfügbaren Sauerstoff verbrauchen. Wenn Sauerstoff sehr knapp ist, sind nur spezialisierte Mikroorganismen z.B. diejenigen überlebensfähig, die mit Schwefel oder Methan als Energiequelle leben können. Fische und andere mobile Tiere werden aus dem Gebiet auswandern, wenn sie können. Solche Gebiete werden wegen ihrer lebensfeindlichen Bedingungen als tote Zonen bezeichnet.

Die Art der Verschmutzung, die der Öffentlichkeit am ehesten gegenwärtig ist, ist natürlich Verschmutzung durch Plastikabfälleälle. Wir haben seit 2012 regelmäßig darüber berichtet. Die eindringlichen Bilder von an Plastikflaschen verstopften Flüsse, vor allem in Asien, und in der Plastiktüte erstickende und gefährdete Schildkröten haben sind in das Bewußtsein vieler Menschen eingedrungen. Viele Besucher am Stand bestätigten, dass sie bereits besonders die Benutzung von Einweg-Plastiktüten reduziert oder aufgegeben haben und auch andere Mittel und Möglichkeiten suchten, um noch mehr Plastik in den Ozeanen zu verhindern.

Besucher nahmen sich Zeit, das Ozean-Quiz zu beantworten und ihr schriftliches Versprechen zum Meeresschutz zu hinterlegenWas wir behalten, ist: Etwas gegen die Verschmutzung der Strände mit Plastik zu tun, bei Reinigungsaktionen zu helfen und auch praktische Schritte zur Reduzierung der eigenen CO2-Emissionen für den Klimaschutz zu machen, das war ein wiederkehrender Bestandteil der Gespräche. Mehrere Besucher haben diesbezüglich auch eine feste Verpflichtung gegenüber dem Ozean niedergeschrieben. Ja, wir können das schaffen, aber es bedarf einer wirklich großen Anstrengung, um unsere Gewohnheiten zu ändern. Einige laufende Änderungen landwirtschaftlicher Praktiken und Bemühungen von Bürgern und Unternehmen, die die Botschaft zu reduzierter und andersartiger Verpackungs umsetzen, zeigen in die richtige Richtung. Es ist höchste Zeit, dieses Umdenken auf breiter Front in die Tat umzusetzen!

3. Klimawandel

Diese Mega-Herausforderung war bei dem Festival allgegenwärtig. Viele Besucher an unserem Stand hatten von weit verbreiteten Korallenbleichen und sogar dem Tod durch die Erwärmung der Oberflächengewässer des Ozeans gehört. Wir haben in unseren Social Media wiederholt über die besonders ernsten Bedrohungen des Great Barrier Reef aus Australien berichtet, aber auch andere Teile der tropischen Meere.

Was viele Menschen bisher nicht wissen, ist, dass es vielleicht noch gravierendere Effekte außer dem  Meeresspiegelanstieg bei sich erwärmenden Meeren gibt. Der steigende Meeresspiegel zeigt für sich genommen schon als eine eindringliche, messbare Wirkung in Küstengebieten. Der Sauerstoffgehalt ist viel geringer in wärmeren Gewässern als in kühleren. Wir beobachten bereits, dass größere Fische, die besonders sauerstoffhaltiges Wasser zum Atmen benötigen, die Gewässer der wärmeren Meere im Ergebnis vermeiden. Die kombinierte Wirkung von wärmerem Wasser und weniger Sauerstoff im Ozean führt bereits zu einer polwärtigen Migration vieler mobiler Meerestiere, damit sie in ihren bevorzugten Umgebungsbedingungen bleiben. Manchmal wird es nicht funktionieren, denn sie brauchen flaches Wasser und können nicht in tieferen, kühleren Meeresschichten leben, oder ihre Wanderung stößt gegen eine kontinentale Landmasse, und sie sind gefangen... Das sind nur ein paar der Gründe, warum Ökologen als Ergebnis des Klimawandels riesige Biodiversitätsverluste erwarten (siehe auch den Inspirationstext des diesjährigen Jugendwettbewerbs für die Mundus maris Preise).

Eine weitere, noch unterschätzte Wirkung des Klimawandels ist die Ozeanversauerung. Sie entsteht, weil der Ozean bereits viele der CO2-Emissionen aufgenommen hat, die durch menschliche Aktivitäten hervorgerufen wurden. Ansonsten wäre die Erderwärmung sogar noch ausgeprägter, als sie schon ist. Im Wasser gelöstes CO2 ist eine schwache Säure. Es senkt den pH-Wert des Meerwassers bis zu einem Punkt, an dem Organismen mit kalkhaltigen Skeletten mehr Energie aufwenden müssen, um leben zu bleiben und zu wachsen.

Die Kinder hatten viel Spaß, die Mundus maris Maskottchen Samba und Kumba mit Wasserfarben zu verschönenIn situ Experimente und Beobachtungen im Ozean erlauben es, eine vorläufige Vorhersage des reduzierten Wachstums und des Niedergangs der verschiedenen Meeresorganismen mit kalkhaltigen Skeletten zu etablieren, wenn die Versauerung unvermindert fortbesteht. Das ist keine beruhigende Perspektive. Vielleicht am besorgniserregendsten ist die Bedrohung für die Meeresalgen, die den Sauerstoff produzieren, von dem jeder zweite unserer Atemzüge abhängt.

Was wir behalten, ist: Das Bewusstsein der Besucher zu den drängenden Ozeanthemen war ziemlich hoch, auch deshalb, weil zuletzt viele Aspekte der Klimadebatte in den Mainstream-Medien breit behandelt wurden. Das Interesse, mehr zu wissen, ist hoch, vor allem was die weniger bekannten Auswirkungen auf den Ozean angeht. Laßt uns die praktischen Hilfsversprechen für den Ozean ausweiten, zB durch Verzicht auf Plastiktüten, durch weniger Kunststoff-Flaschen und andere Kunststoffe sowie durch Anpassungen des täglichen Leben, die Treibhausgasemissionen reduzieren.

Ein Engagement im politischen Leben, um die großen Verursacher zu veranlassen, die Pariser Agenda umsetzen und den Klimawandel auf deutlich weniger als 2° C Erwärmung zu begrenzen: das sind die Landwirtschaft, der individuelle Verkehr (also vor allem die Automobilindustrie und die Veränderung zu kollektiver oder emissionsfreier Bewegung), Heizung / Kühlung von Gebäuden. Last but not least wird die Meeresschifffahrt, die für volle sechs Prozent der weltweiten Emissionen verantwortlich ist, ihren ökologischen Fußabdruck drastisch reduzieren müssen.

Gute Gespräche

Während des ganzen Tages führte das Mundus maris Team von Mitgliedern und Freiwilligen gute Gespräche mit Besuchern. Viele nahmen am Ozean-Quiz teil. Der Gewinner wurde erst um 18 Uhr bekannt gegeben, weil die Nachfrage nach Teilnahme nicht früher aufhörte. Eine Reihe von Besuchern hinterlegte auch schriftliche Versprechen zum Meeresschutz und einige wollten speziell zum höheren Bewusstsein zur Ozeanproblematik und zum Meeresschutz beitragen. Wir werden ihre Anregungen, gerne aufnehmen.

Die unermüdliche Begeisterung der Kinder zum Verschönern der Mundus maris Maskottchen Samba und Kumba mit Wasserfarben, gab den Eltern eine Atempause und produzierte eine zusätzliche bunte Dekoration für den Stand. Junge Ozeanliebhaber engagiert Euch, um ihre Schönheit der Meere noch morgen zu genießen.

Hier sehen Sie hier die diesjährigen Gewinner der Mundus Maris Preise. Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner und alle Teilnehmer sowie an alle Lehrer, Unterstützer und die internationale Jury, die alle dazu beigetragen haben, den Jugendwettbewerb wieder zu einem großen Erfolg zu machen.

Sofern nicht anders angegeben, sind die Fotos von CE Nauen.

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World Oceans Day in Yoff, Senegal, with kids questioning fishers about marine ecosystems

Kids of the Primary School El Hadj Talla Diagne gather in front of the Mundus maris banner for World Oceans Day 2017The local fishermen's committee, part of the National Collective of Fishermen in Senegal (CNPS), and the El Hadj Talla Diagne primary school celebrated World Oceans Day on 8 June 2017 in the fishing village of Yoff.

The fishers wanted use the Day for a clean up of the beach as a mark of their respect for the sea and recognition of its importance for their livelihoods. The beach had acculated unhealthy levels of pollution with household waste such that the fishers under the leadership of one of their members in the Environment Committee of the municipality decided enough was enough. This situation of insalubrity created manifold negative impacts directly felt by the population, for example difficulties for the fishers to repair their nets on the beach.

The extent of littering was such that even the favourite sport of the young people, beach soccer, could only be played with difficulties. Thus the call for the beach clean-up met with a good response. Afterwards, the group of young people between the ages of 10 and 12 years helping with the clean up took immediate advantage by playing an unimpeded match.

This cleaning operation took place early in the morning between 9:00 and 10:30 despite ramadan. Subsequently, with the coordination of Mr Mamadou Mbaye, chairman of the local fisheries committee, the local committee, in the presence of the president of the Mundus maris Club - Senegal, met under the shelter arranged on the beach. The shelter is the meeting place for fishers, where the discuss all problems of the community. The aim of this small meeting was to prepare the arrival of the pupils of El Hadji Diagne school.

What did the school contribute? Indeed, this school, which wanted to celebrate June 8, World Oceans Day, for the first time had the following programme:
1. It started with a meeting of its pedagogical team under the supervision of the director Mrs Ndiaye;

2. During a preparatory phase for the descent of the pupils onto the beach to meet the fishermen these young people have prepared their burning questions and which they intended to pose, in particular the pollution of the littoral. During this session, students divided up the questions;

Fishers posing for a picture before exchanging with pupils about the ecosystem approach to fisheries on World Oceans Day in Yoff3. A briefing of the pupils participating in the day: explanation in class about why World Oceans Day is organised. This part was assured thanks to the unwavering commitment of the teachers Messrs Dial Samb (master of CMI) and Pape Ndiaga Wadj (master of CEII). It was on this occasion that the inspirational text (designed for the needs of the international youth contest on the Mundus maris website) was explained by these two teachers. This was followed by a drawing session by the students on the topic of pollution of the oceans;

4. Another part of the celebration was devoted to an innovative tripartite exchange between teachers, pupils and fishers about the teaching materials of the Ecosystem Approach to Fisheries (EAF). This sequence took place in the shelter of the fishers.

The exercise benefited from the facilitation of the Mundus maris representative, who had contributed to the development of the teaching kit. He explained the key principles of EAF and illustrated by means of the fish ruler the importance of respecting the minimum size at sexual maturity of the target fish species if we want to make the fishery a socially, economically and environmentally sustainable activity;

5. Finally, to close the day, while they were in the shelter of the fishers, the pupils asked their questions, which were answered by the fishers. Whenever necessary, the representative of Mundus maris provided explanations to some technical questions relating to the EAF. He illustrationed the replies with examples to make sure they be understood by the pupils.

The pupils chosen by the school to ask these questions were: Fatoumata SY, Bousso DIOP, Ndella NDIAYE, Ndeye Maty GAYE, and Khady DIALLO. They were all girls. The latter is the "Minister of Environment" within a "government" set up within the school. As a reminder, El Hadj Talla DIAGNE school is part of three pilot schools in Senegal where "governments" are set up with a president and ministries.


World Oceans Day in Buenos Aires, Argentina

You may think first of tango, gaucho Don Segundo Sombra, great beef, wines, soja and Terra del Fuego when thinking of Argentina. But on Friday, June 9, the University of Belgrano, Buenos Aires, and Mundus maris joined forces to celebrate World Oceans Day for the first time in this city. The event was attended by a number of speakers from different organisations and specialists who shared their wide range of knowledge and - from their different perspectives - expressed their commitment to the protection of the marine environment.

The audience was mainly made up of students from five universities. The main purpose of the meeting was to raise awareness, especially among younger generations, of the importance of the Argentine marine waters for the country's economy as well as for the protection of life in the oceans in interdependence with the systems of life on land. Emphasis was placed on the need to achieve more sustainable development, which would allow the maintenance of labor sources while ensuring the conservation of the invaluable nature that characterises one of the richest areas of the Atlantic Ocean.

At the beginning of the event, after the opening words of Dr. Lilián Ferré, representing the Rector and Dean of the Faculty of Exact and Natural Sciences, the institutional video of the event was projected, in memory of Argentine writer Jorge Luis Borges.

CPN Ángel F. Colombo of the Club de Pescadores of Buenos Aires.The president of Mundus maris, Dr. Cornelia E Nauen, then took the floor emphasising the three main threats facing the oceans today: overfishing, pollution and climate change. She encouraged remedial action from local to global to overcome the threats and unlined that everyone could and should do something to give back to the ocean for all the goods and services it had already provided to humans.

Afterwards, Lic. Gabriel Blanco of the Instituto Nacional de Investigación y Desarrollo Pesquero (INIDEP), explained the importance of the onboard observer programme as well as the research campaigns to assess the state of the marine resources in Argentina. Lic. Guillermo Cañete, Fundación Vida Silvestre, explained what they are doing to achieve setting up five marine protected areas in Argentine waters.

The biologist Aníbal Seleme, President of the Federación de Asociaciones Profesionales de Graduados en Ciencias Biológicas (FAPBIO), drew attention on human misconduct in the face of beached marine mammals. He gave concrete examples and suggested how to educate people to reverse these behaviours.

The podium during the closing In Argentina, unlike some other countries in Latin America, sport fishing is practiced. The Club of Fishermen of Buenos Aires, represented by its president, CPN Ángel Colombo, and two members of the Board of Directors, Lic. Magdalena Contreras and Ing. Leandro Gurruchaga, described the club's educational activities to promote sport fishing with subsequent release. They also elaborated on the actions taken to achieve the enactment of laws that make this practice mandatory.

Dr. Patricia Morales of the Catholic University of Leuven, Belgium, and President of Terra curanda, showed another facet of the struggle for life in the seas, in reference to the refuge that many people seek in other parts of the planet, crossing the difficult waters that separate the continents.

The artist Gonzalo Álvarez explained how he seeks to make children discover their love for nature and life through the arts.

We know that afforestation helps to mitigate the acidification of the oceans. Lic. Manuel Szwarc talked about the concrete afforestation activities with native trees undertaken by the organisation Árboles sin fronteras. Dr. Carolina Luchetti, President of the Asociación de Graduados en Ciencias Biológicas (CABA), highlighted the magnificent opportunity offered by such a meeting to share ideas and concepts for the benefit of our planet.

Dr. Marcelo Morales Yokobori, in charge of the Chairs Marine Resources and Ecology and Conservation at the University Belgrano, conducted the programme for the organizers of the event.

In this way, the meeting echoed the message of United Nations Secretary General, António Guterres, who said that World Oceans Day provided an important opportunity to promote a sustainable future.

The formidable organising team - photo by Juan MarcoIn a large metropolis such as Buenos Aires, far from the sea proper but linked to it through the Plata estuary (the "Dulce Mar" as we say metaphorically) shared with the Republic of Uruguay, actions are necessary to increase awareness of the importance of the oceans for life in the country and on the whole planet.

But the information does not reach easily. In the words of one of the speakers of this event, the biologist Guillermo Cañete, we should strive for a way not only to think rationally about the sea, but also develop an emotional bond. Feeling part of the problem and its solution, not just as a spectator, is necessary to achieving the objectives of the Agenda 2030 for Sustainable Development.

Towards the end of the event the certificates were delivered to the speakers, with closing remarks from Dr. Lilián Ferré, followed by a lunch invitation by Mundus maris.

We are thankful to the University of Belgrano, and especially Dr. Hernán Aldana Marcos, Dean of the Faculty of Exact and Natural Sciences, and the formidable team of students of the Biology course for making this event possible. 

Text by Dr Marcelo Morales Yokobori, photos by Paula, Constanza and Juan Marco.


 

Welttag der Ozeane in Douala, Kamerun

Ein Plastikmeer verstopfte das Flussbettvon Jeauberte Djamou, Bénévoles des Océans, unser Partner in Kamerun

1. Unser persönlicher Einsatz für eine lebenswerte Umwelt

Als Auftakt zur Feier des Welttages der Ozeane am 8. Juni organisierten wir am 4. Juni 2017 in einem Flussbett im Herzen der Stadt Douala, an einem Ort namens Billongue, eine Aktion. So konnten wir unser Engagement konkret durch einen Personeneinsatz unter Beweis stellen.

Wir haben diesen Fluss gewählt, weil die Stadt all ihre Abwässer und Abfälle in sein Bett ableitet. Deshalb war es notwendig und zielführend für das Anliegen unserer Vereinigung, unsere Aktion genau an diesem Ort durchzuführen.

An der Aktivität nahmen etwa 30 Jugendliche teil. Sie fand am 4. Juni ab 7 Uhr statt. A priori hat diese Gegend alle Eigenschaften einer Müllkippe von Plastikflaschen. Obwohl wir es offensichtlich mit einem Fluss zu tun haben, hat die Verstopfung durch alle Arten von Abfall den ursprünglichen Fluss gezwungen, sein Bett zu wechseln.

Nach der AktionUnsere Aktion vor Ort bestand hauptsächlich darin, dieses Flussbett vom Müll zu befreien, der es verstopfte und das Wasser verdreckte, um die Umwelt wieder herzustellen und lebensfähig zu machen.

Wir waren durch das Ausmaß der Verschmutzung des Flusses schockiert. 

Unsere Säuberungsaktion hat einen deutlichen Unterschied zum vorhergehenden desolaten Zustand bewirkt. Aber da es keinen wirksamen Bewirtschaftungsplan für die Abfälle zu geben scheint, werden wir uns weiter dafür einsetzen, dass eine strukturierte und nachhaltige Lösung gefunden wird.

Wir befürchten, dass sonst unser einmaliger Einsatz nicht die erhoffte dauerhafte Verbesserung bringt und ähnliche Probleme im selben und anderen Vierteln Doualas auftreten.

2. Die Feiern

Zum Welttag der Ozeane selbst fand eine Versammlung vor dem Bürogebäude des Gouveneurs der Litoral Region statt, an der 150 Kinder der Pilotschulen in Douala teilnahmen.

Während einer geschlagenen halben Stunde sangen sie das Chanson von Vivien AKOA, einem der Gewinner eines Mundus maris Hai Preises 2017: Hört auf, stoppt die Verschmutzung! Dann setzte sich der Marsch in Richtung der Delegation für Tourismus und Erholung in Bewegung. Dort fanden die Feierlichkeiten in der Anwesenheit der Litoralverwaltung statt.

Die zufriedenen Teilnehmer mit ihren EhrenurkundenHerr Samvam Yara, Leiter der Abteilung Wirtschaft, Soziales und Kultur, hielt eine Rede in Vertretung des verhinderten Gouverneurs. Im Anschluss daran wurden die Ehrenurkunden für die Teilnahme am Jugendwettbewerb um die Mundus maris Preise 2017 verteilt.

Der Vewaltungsleiter überreichte die Urkunden an die Teilnahmer, die anwesend sein konnten.

Das war auch die Gelegenheit, dem Parlamentsmitglied Paul Eric Djomgoue, dem Vertreter von Nfoundi, für seine Unterstützung zu danken, desgleichen auch dem Rat der Stadt Douala III und dem Unabhängigen Hafen von Douala.

3. Abschluss

Die Freiwilligen für den Ozean (Bénévoles Océan) in Kamerun schlossen die Feierlichkeiten zum Welttag der Ozeane 2017 mit einem sportlichen Marsch von etwa 15 km im Distrikt von Yaoundé II (der Hauptstadt) ab. Etwas 60 Freiwillige nahmen daran teil.

An einem frischen Morgen ging es auf der Esplanade der Unterpräfektur Tsinga los. Das Posieren fürs Photo fand unter den neugierigen Augen der Passanten vor dem Kongresszentrum Yaounde statt und dann starteten wir bereits in flottem Tempo.

Zur Halbzeit machten wir zu einigen Dehnübungen halt und setzten dann unseren Marsch fort.

Nach genau drei Stunden Marsch kehrten wir zur Esplanade der Unterpräfektur zurück. Dort erhielten die Wettbewerbsteilnehmer ihre Ehrenurkunden für ihren Einsatz um die Mundus maris Preise zum Meeresschutz. Das betraf alle, die nicht in Douala mit dabei sein konnten. Das abschließende Familienphoto ist eine schöne Erinnerung an den denkwürdigen Tag.

Im Hauptquartier der Freiwilligen für den Ozean bekamen abschließend die Gewinner ihre Preise ausgehändigt.

Wir haben auch eine Art Straßenkarte für die Fortsetzung unserer Aktivitäten entwickelt. Die Gewinner waren sehr glücklich in der festen Überzeugung einen Beitrag zum Meeresschutz geleistet und eine große Zahl weiterer junger Leute auf diesen notwendigen Einsatz aufmerksam gemacht zu haben.

NB: Sogar der Kommissar, der sich um die Eskorte gekümmert hatte, trat am Ende den Freiwilligen bei!

 


Die Freundschaftsspiele der Fußballschulen und Mundus maris zu den Feiern in Hann, Senegal

Einer der verantwortlichen Mitglieder der Sportkommission

Die Anführer in Sachen Sport in der Fischergemeinschaft in Hann feierten den diesjährigen Welttag der Ozeane gemeinsam mit dem Mundus maris Club Senegal.

Im Gegensatz zu den Veranstaltungen in den letzten Jahren, die gemeinsam mit der Fussballschule "Maison Foot" ausgerichtet worden waren, gab es 2017 eine erfreuliche neue Entwicklung. Dieses Mal war es der gesamte Freundeskreis aller 12 Fussball-Trainingsschulen in Hann, die dafür sorgten, dass dieser wichtige Tag im Kalender in großer Aufstellung begangen wurde.

Die Verantwortlichen befanden, es sei sehr wichtig, dass sie als Sportorganisatoren sich auch positiv für eine solche Initiative einsetzen sollten, deren Ziel es ist, die Umwelt zu schützen und wiederherzustellen, ganz besonders den Ozean, von dem viele in der Gemeinde leben oder anderweitig direkt verbunden sind.

Sie bezogen sich unter anderem auf ihre Fähigkeit, durch den Sport auch andere wichtige Themen zu "transportieren" und so die Menschen in der Gemeinde zu erreichen, besonders die jungen (siehe auch das Interview mit Alassane Diallo, Informationssekretär der Fussballschule "Maison Foot").

Nach der Säuberungsaktion war der Weg frei zu einem Strandfussball-TurnierDas Veranstaltungsprogramm des Tages umfasste folgende Etappen:

  1. Organisation von Einführungsgesprächen in den verschiedenen Trainingszentren, um die Schüler auf den Tag einzustimmen - insbesondere erklärten die Trainer was Mundus maris so macht, wofür die Assoziation steht und warum der Welttag der Ozeane ein besonders wichtiges Datum im Kalender der Aktivitäten spielt;

  2. gemeinsame Säuberungsaktion am Strand;

  3. nach der Reinemach-Aktion ein Strandfussball Freundschaftsturnier.

Am Ende der ersten Runden des Turniers traten die vier besten Mannschaften zum Semifinale und Finale an. Die Trainingszentren "Maison Foot" und "Challenge Foot" bestritten das Finale. Challenge Foot in blauen Trikots gewann.

Der Vorsitzende des Mundus maris Club Senegal verfolgte die Spiele und überreichte die Trophäen sowie auch spezielle Essenspakete an die Gewinner. Dazu muss vermerkt werden, dass die Freundschaftspiele unter den besonderen Bedingungen des Fastenmonats Ramadan ausgetragen wurden. Unsere Partner in den Schulen hatten daher auf Essenspreisen als besonders wertvoll bestanden. Diese stellten sicher, dass die Jungen nach Sonnenuntergang, wenn das Fasten gebrochen wird, etwas zu essen hatten.

Der Vorsitzende des Mundus maris Club Senegal übergab die Trophäen, vor allem aber auch Essenspreise an die Gewinner. Was können wir aus der diesjährigen Aktion für die Zukunft lernen? Die folgenden Punkte verdienen Berücksichtigung:

  1. Die Idee, in der Form eines "Freundschafts-Turnier der Fussballschulen" zusammen zu arbeiten, birgt ein größeres Potenzial für die Zukunft. In diesem Zusammenhang haben wir dem Zentrum "Maison Foot", das bereits seit einigen Jahren mit Mundus maris zum Welttag der Ozeane zusammengearbeitet hat, eine besondere Anerkennung zukommen lassen. Dieses Zentrum hat dieses Mal eine Katalysatorrolle bei der Mobilisierung der anderen Ausbildungszentren rund um das Turnier gespielt;
  2. Nach Meinung einiger Verantwortlichen dieses freundschaftlichen Zusammenschlusses sollte die Zusammenarbeit für eine nachhaltigere Anstrengung bei der Einberufung des Turniers und der Förderung des Meeresschutzes kein einmaliges Ereignis an diesem besonderen Tag sein, der den Ozeanen gewidmet ist. Sie möchten, dass sich Mundus maris sich mit den Organisatoren des World Ocean Day kurzschließt, damit die Schulen mehr Informationsmaterialien (Filme, Plakate über die Umwelt im Allgemeinen und Ozeane im Besonderen) zur Verfügung gestellt werden. Sie wollen diese Materialien in den Ausbildungslehrplan ihrer Zentren integriere. Hier muss vielleicht daran erinnert werden, dass die Ausbildungszentren den gleichen Unterricht abhalten wie die Grundschulen und gleichzeitig Fußballtraining anbieten. Diese Strategie zielt darauf ab, jungen Menschen, die nicht im Fußball die Spitze erreichen, die Chance zu geben, ihre Ausbildung in der Sekundarschule nach dem CM2 fortzusetzen, falls erforderlich.

 


Mundus maris organisiert den Welttag der Ozeane am Gymnasium des FUTA Personals, Akure, Ondo State, Nigeria

von Oke Israel, FUTA

View of the high table of the World Oceans Day event at AkureThe programme started with the arrival and registration of guests from 9:30am to 10:00am on 8 June 2017. 

The opening prayer was said by Mr Ajayi (FUTA Staff School), this was followed by introduction of the guests and participants by Miss Imoru Ruth (FUTA Protocol officer). Some of the participants introduced to the high table included, Prof. O.A.Fagbenro (The Chairman), Prof. L.C. Nwana (Former HOD, FAT Department, FUTA), Dr. J.B. Bolarinwa (Lead paper presenter), Mr. Ikuyinminu (Principal, FUTA Staff School), Mrs Adekanbi (FUTA Staff School Vice Principal, Academics and LOC Member), Mr Ajakaye (FUTA Staff School Agriculture teacher and LOC member) and Mr Ajayi (FUTA Staff School Vice Principal, Administration).

This was followed by the chairman address from the chairman of the day, Prof. O.A. Fagbenro. Goodwill and welcome address was delivered by Mr. Anthony Ikuyinminu (Principal, FUTA Staff Secondary School).

He welcomed all the participants and highlighted the importance of the ocean to sustaining lives on Earth. He also emphasised the timely theme of this year ocean day tagged "Our Ocean; Our Future". The Principal, FUTA Staff Secondary School, concluded that the importance of the ocean can not be overemphasised especially for the sake of posterity.

Audience during the keynote addressThe lead presentation titled "Our Ocean: Our Future" was delivered by Dr. J.B. Bolarinwa from the Department of Fisheries and Aquaculture Technology, The Federal University of Technology, Akure, Nigeria. Some of the highlights of his updated key points are as follows:

  • The World Oceans or global ocean (colloquially called the Sea) is the interconnected system of Earth’s oceanic waters and comprises 71% of the combined surface of the planet covering about 361 million km2.

  • The ocean is rich in marine resources and it is assumed that life originated in the oceans leading to all living organisms on land and water today: bacteria, plants, animals including humans. Different aquatic fauna and flora derive different resources from marine biome. The most valuable natural resources can be found in the oceans. These include food in form of fish, shellfish and aquatic weeds. According to the catch reconstructions of the Sea Around Us Project, current human extractions from the ocean are estimated to have peaked at about 130 million tons in 1996, declining ever since, particularly in the industrial segments of fisheries (Pauly and Zeller, 2016, 2017) (1).

  • Mundus maris AwardeesThe ocean removes carbon from the atmosphere and provides oxygen through the photosynthetic activities of aquatic algae. The ocean has the capacity to collect, drive, mix water heat and carbon dioxide. It can hold and circulate more water heat and carbon dioxide than the atmosphere. Massive uptake of anthropogenic CO2 emissions is leading not only to thermic expansion of the ocean as a result of warming, but also reduction in oxygen content (warmer water contains less dissolved oxygen) and acidification.

  • Overfishing of Nigerian territorial waters have also been reported by various authors due to poaching, poor implementation of fisheries policies, poor enforcement of fishing laws and regulations and high anthropogenic pressure on the waters. Pollution and climate change constitute further strain on ocean health (Bolarinwa et al., 2016 ) (2).

  • There is a need to know the pollution status of Nigerian marine waters and the extent of loss of biodiversity. Marine organisms such as marine algae, plants, worms, corals, echinoderms (star fish), crustaceans, cephalopods (squids and octopus), commercial reef and deep sea fishes, sharks, marine birds, sea reptiles and turtles and marine mammals (whales) are becoming threatened and endangered, hence the need for the government to commit more funds to research on pollution, surveillance surveys, biomass estimates and marine protection.

The keynote and lead paper presentation was followed by the question and answer session, students and participants asked various questions about the lead topic. The questions were answered by Prof. Fagbenro, Prof Nwanna and Dr Bolarinwa.

Organisers, guests and awardees pose for a final group photoImmediately after this session, the Mundus maris awardees were recognised by the chairman, Prof. O.A. Fagbenro. He called the names of the seven awardees all from FUTA staff secondary school - congratulations!

Furthermore, Prof Fagbenro promised tuition scholarship to anyone of the awardees that wish to study any course related to Ocean resources management in any Nigerian university.

Finally, the vote of thanks was given by Dr. O.K. Gbadamosi, who appreciated all participants, lead speakers and guests for the making the year 2017 World Ocean Day (WOD 2017) celebration a success in FUTA. The Closing prayer was said by Mr .Ajakaye (FUTA Staff Secondary School). This was immediately followed by the photo session. The group photo shows the awardees with the guests.

(1) Pauly, D. and D. Zeller, 2016. Catch reconstructions reveal that global marine fisheries catches are higher than reported and declining. Nature Communications, DOI: 10.1038/ncomms10244, and

Pauly, D. and D. Zeller, 2017. Comments on FAOs State of World Fisheries and Aquaculture (SOFIA 2016). Marine Policy, 77:176-181.

(2) Bolarinwa, J.B., A.A. Ogunbona, O.J. Ishola and F.O. Ogundana, 2016. Socioeconomic Survey and Cost-Benefit Analysis of Artisanal Fisheries in Egbin Waterside, Lagos Lagoon, Lagos State, Nigeria. Int.J.Res.Agric.Forestry, 3(11):1-5.


Welttag der Ozeane in Abbassa, Ägypten

Introducing World Oceans Day and the principles of aquaculture to the kidsThis year, we struck up a partnership with WorldFish Abbassa in Egypt for the first time and they celebrated wonderfully with an entire class of school children and their teachers, who were able to discover how science can contribute to sustainable food production from aquaculture.

The idea was picked up by the Abbassa team as proposed by Dr. Lydia Adeleke Mosunmola, an AWARD Fellow of the Federal University of Technology in Akure who was at the WorldFish Center Abbassa, Egypt at that time for her Advanced Science Training organized by the African Women in Agriculture Research and Development (AWARD).

Due to Ramadan, the school preferred the excursion to celebrate World Oceans Day for the period afterwards.

Encouraged by WorldFish Country Director Malcolm Dickson, who also accepted to serve on the international jury for the Mundus maris Awards youth contest, Mona El Azzazy shouldered much of the preparatory work and mobilised several colleagues and collaborators to make the day memorable for the kids.

The happy faces of the family photo at the end show that the team succeeded well.

Congrats and let's continue next year!

Family photo of the proud participants