Wie kann man das Meer vor der Verschmutzung durch Plastik schützen? Die Integrierte Schule in Sint Lambrechts Woluwe, Brüssel, mit ihrer Klasse von Kindern mit Hörproblemen und ihren Lehrerinnen wollte mehr wissen. Dank eines Projekts der Schule mit dem Verein Indigo luden sie daher Mundus maris asbl ein, einen wissenschaftlichen Kurs zu diesem Thema zu geben.

Am 18. Februar 2019, von 9 bis 12 Uhr, haben wir also untersucht, was Plastikverschmutzung ist, welche Arten von Plastik es gibt, was sie in Nahrungsnetzen und im Meer verursachen und was man dagegen tun kann.

Der Kurs begann mit einem Video, in dem gezeigt wurde, wie Kunststoff, ein Material, das für seine Widerstandsfähigkeit gegen viele Bedingungen geschätzt wird, gerade wegen dieser Eigenschaften zu einer globalen Bedrohung geworden ist. Als sie diese Bilder sahen, fingen die Schüler schnell an zu kommentieren, dass es notwendig sei, diese Verschmutzung zu stoppen.

The next step was to discover the different types of plastic, how they are identified with the Moebius loop and a number in the middle between 1 and 7 indicating the material. Practical experiences helped to identify them in practice.

Der nächste Schritt bestand darin, die verschiedenen Kunststoffarten zu unterscheiden, wie sie mit der Moebius-Schleife mit einer Zahl in der Mitte zwischen 1 und 7 identifiziert werden, die das Material angibt. Praktische Versuche halfen, sie in der Praxis zu identifizieren.

Die Schüler hatten Spaß daran, das PET (1 - verwendet für Wasserflaschen und andere Getränke, schwerer als Wasser) von anderen Sorten Plastik zu trennen. PET lagerte sich auf dem Boden von mit Wasser gefüllten Gläsern ab, während die anderen leichteren Plastikstücke dann an der Oberfläche schwammen. Eine der Lehrerinnen unterstützte das Verständnis, indem sie die mündlichem Erklärungen von Cornelia E. Nauen von Mundus maris mit Gebärdensprache begleitete.

Der nachfolgende Schritt erlaubte den SchülerInnen dann, die Polyethylene (2) und Polypropylene (5) in einer Alkohollösung von einander zu trennen. Die Polyethylene sedimentierten, während die Polypropylene an der Oberfläche schwammen, da ihr spezifisches Gewicht dem des Alkohols entsprach.

Die Frage, wie lange die verschiedenen Kunststoffprodukte in der Natur bleiben können und wie sie in immer kleinere Teile zerfallen, die dann mit Plankton oder anderen Nahrungsorganismen verwechselt werden können, überraschte und faszinierte die Schüler.

Die unmittelbare Reaktion der Schüler bestand darin, Ausflüge vorzuschlagen, um alle Plastikgegenstände in der Umgebung und an der Küste aufzuheben, damit sie nicht durch Abfluss, Flüsse und über die Strände im Meer landen.

Die Bilder der Folgen und vor allem auch die Bilder der Organismen im Ozean, aus denen die marinen Nahrungsnetze bestehen, stießen auf großes Interesse.

Durch Karten mit Bildern verschiedener Meeresorganismen konnten die SchülerInnen im Unterricht selbst ein Nahrungsnetz aufbauen und darüber diskutieren, wer wen fressen und wie Plastik in diese Interaktionen eingreifen kann.

Am Ende des Kurses konzentrierte sich die Diskussion darauf, wie man solche Bedrohungen für die Natur vermeiden kann. Die Schüler schrieben abwechselnd ihre Tipps und Vorschläge an die Tafel. Es war ein guter Morgen zusammen. Die Folien sind hier verfügbar.

Text von CE Nauen, Photos von P. Bottoni.