Das Studium oecologicum ist ein Kernprogramm zur Förderung der Nachhaltigkeit, das von einer Gruppe studentischer Vertreter der Universität Potsdam für Studierende aller Fachrichtungen organisiert wird. Cornelia E Nauen von Mundus maris war in diesem Zusammenhang eingeladen, am 19. November 2021 einen Vortrag über die Bedeutung der Überfischung und deren Zusammenhang mit den weltweit akzeptierten Nachhaltigkeitszielen zu halten. Überfischung wird oft mit nicht nachhaltigen oder sogar kriminellen Praktiken in Verbindung gebracht und hat weitreichende negative Auswirkungen auf die marine Biodiversität, die Fähigkeit des Ozeans und seiner Ökosysteme, den Klimawandel zu bewältigen, unsere Versorgung mit Meeresfrüchten und das Leben der Menschen in der handwerklichen Fischerei, die von einem gesunden Ozean abhängen.
Der Generaldirektor der FAO, QU Dongyu, eröffnete am 19. November 2021 das Internationale Jahr der handwerklichen Fischerei und Aquakultur (IYAFA 2022) in einer virtuellen Veranstaltung, die von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen organisiert wurde. Anwesend waren hochrangige Regierungsbeamte und Vertreter von Kleinfischern und Akteuren aus der Aquakultur.
Die Ocean Philosophers und Mundus maris taten sich am 17. November 2021 in Kiel zu einem Workshop zu nachhaltiger Fischerei zusammen. Sie wollten insbesondere die Schwierigkeiten der handwerklichen Fischerei in Europa beleuchten, um nach Wegen zu suchen, wie diese Form der umweltschonenden Meeresproduktion im Bestreben unterstützt wird, ihr Potential für eine nachhaltige Zukunft auszuschöpfen. Das sollte ein Beitrag zur Fischereiwoche sein, die im Rahmen des Ocean Summit in Schleswig Holstein veranstaltet wird. Das Ganze fand anlässlich des Weltfischereitages statt, der alljährlich am 21. November weltweit begangen wird.
Die Konvention zur Erhaltung der lebenden Meeresschätze der Antarktis (CAMLR-Konvention) geht auf den Antarktisvertrag zurück und ist damit fest mit einem politischen Vertrag verbunden. Sie hat auch ihre eigenen bewährten Konventionsgrundsätze, einschließlich der Ausweisung von Meeresschutzgebieten (MPAs) als ständigen Tagesordnungspunkt seit 2002.
The October 2021 Thematic Webinar of the V2V Programme was delivered by Cornelia E Nauen of Mundus maris on the topic 'The Small-Scale Fisheries Academy as an operational support to the SSF Guidelines'. The talk places the emphasis on some empirical experiences with how it is possible to act on the rich analyses and diagnostics on SSF that have become available. It is focused principally on strengthening the capacities of women and men in SSF to partake actively in shaping the implementation of the Guidelines.
Prof. Alexander Proelss ist Inhaber des Lehrstuhls für See- und Umweltvölkerrecht, Völkerrecht und Öffentliches Recht an der Universität Hamburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind neben Aspekten des allgemeinen Völker- und EU-Rechts das Seevölkerrecht, das Umweltvölkerrecht sowie internationale Aspekte des deutschen Verfassungsrechts. Prof. Proelss ist an mehreren juristischen und interdisziplinären Forschungsprojekten beteiligt und hat Behörden, internationale Organisationen, private Unternehmen und NGOs beraten.
The September 2021 thematic webinar of the V2V Project was delivered by Derek Johnson of Manitoba University in Canada. He heads the international collaboration "Dried Fish Matters" with a research focus on East and South East Asia. His lecture focused on the common strands of thinking and questioning between this and the V2V research cooperation. He raised questions about how social-ecological systems, political economy and social economies intersect and whose vulnerability and whose viability counted and what was being studied in this context.
Fridays for Future und ein großer Querschnitt von Organisationen mobilisierten für Freitag, den 24. September, für den vielleicht größten Klimastreik bisher. Zur Vorbereitung der Bundestagswahl zwei Tage später und als Weckruf an Regierungen, Unternehmen und die Zivilgesellschaften auf der ganzen Welt mit Blick auf die bevorstehende Konferenz der Vertragsparteien des Klimaabkommens (COP26) in Glasgow sind allein in Deutschland rund 620.000 Menschen auf die Straße gegangen und haben entscheidenden Klimaschutz JETZT gefordert.
Der diesjährige World Fisheries Congress in Adelaide, Australien, wurde im Hybridformat abgehalten – eine Mammutaufgabe, um sicherzustellen, dass die drei parallelen Vor-Ort-Vorträge und vier parallelen On-Demand-Sitzungen alle stattfinden und betreut werden konnten. Daumen hoch für die lokalen Wissenschafts- und Organisationsteams für eine interessante Mischung und einen reibungslosen Ablauf. Aber weil so viel los war, war es schwierig, selbst den für unsere Arbeit relevantesten Sitzungsströmen zu folgen.
Die ersten Schritte wurden unternommen, um den Dialog von einem Ufer des Atlantischen Ozeans zum anderen aufzunehmen. Alles begann mit einem Gespräch über die Akademie der handwerklichen Fischerei im Senegal beim Slow Fish Event in Genova im Jahr 2019. Das hatte das Interesse von Ana Isabel Marquez Perez geweckt. Als sie im September 2021 mit ihrem Team auf ihrer Heimatinsel Providencia das 3. Festival der Traditionalen Navigation in der Karibik organisierte, lud sie Mundus maris und Mitglieder der Akademie in Yoff ein, sich über die Bedingungen der handwerklichen Fischer und ihre Bootsbautraditionen auszutauschen.
Covid hat die Jubiläen – 30 Jahre FishBase und 15 Jahre SeaLifeBase – mit Feierlichkeiten verhindert, die ursprünglich für 2020 geplant waren. Aber dieses Jahr konnte das FishBase und SeaLifeBase Symposium endlich vom 6. bis 7. September in Paris stattfinden und war umso abwechslungsreicher und informativer. Dank des Teams von Patrice Pruvost vom Museum National de l'Histoire Naturelle und verstärkt durch Fabrice Teletchea von der Universität Loraine und Valérie Gaudant von Cybium wurde es im Auditorium der Grande Galerie de l'Evolution des Museums wunderschön organisiert.