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Vorbereitungen in Hilden, Arbeitsgruppe Kunst und Nachhaltigkeit des Helmholtz-Gymnasiums Hilden, Deutschland

Seit der Gründung der Kunstarbeitsgruppe des Helmholtz-Gymnasiums Hilden (HGH) im Sommer 2007 haben wir, 18 engagierte junge Leute zwischen 15 und 20 Jahren, unsere Umwelt regelmäßig mit künstlerischen Mitteln kritisch beleuchtet. In diesem Zusammenhang haben wir letztes Jahr (2008) in einem öffentlichen Ausstellungsraum unserer Heimatstadt eine große Ausstellung veranstaltet.

Wir sehen in der Teilnahme am Ausstellungsprojekt “Nachhaltige Meere durch die Augen der Kunst” eine Gelegenheit uns in Bezug auf politische Fragen zu positionieren und bewußter als Europäer und Bürger zu handeln, die mitverantwortlich sind für die globalen Probleme.

Hilden preparations 01Einer Einladung von Dr. Cornelia Nauen zu einem Besuch Brüssels folgend, haben wir die Gelegenheit wahrgenommen, uns mit der Landesvertretung unseres Landes NRW in Brüssels, der Europäischen Kommission, dem Europäischen Parlament und der Europäischen Schule in Brüssel vertraut zu machen. Auf diese Weise erfuhren wir sowohl von dem Vorläufer des jetzigen Projekts als auch seines wissenschaftlichen und politischen Hintergrundes.

Zurück in Hilden haben wir einen lokalen Kooperationspartner im Aquazoo Düsseldorf gefunden, dessen wissenschaftliche Mitarbeiter uns in vertiefteres Wissen über Riffökosysteme einführten und deren wachsender Zerstörung durch Dynamit- und Zyanidfischerei, Bodenschleppnetzfischerei und nicht nachhaltigen Tourismus. Die globale Erwärmung als Ergebnis des Klimawandels ist eine weitere wichtige Bedrohung der Korallen. Zusammen mit anderen Stressfaktoren bewirkt sie die Korallenbleiche (der Verlust der Farbe bei den Korallen, die ihre symbiontischen einzelligen Algen ausstoßen) und letztendlich ihr Absterben.

Hilden Preparations 02Seit August 2008 arbeiten wir bereits an Leinwänden, dreidimensionalen Objekten, Photographien und Kollagen rund um das maritime Thema. Wir versuchen, die positiven und kritischen Aspekte gleichermaßen einzufangen.

Wir erwarten, dass das Ausstellungsprojekt “Nachhaltige Meere durch die Augen den Kunst” erfolgreiche nationale und internationale Kooperation eröffnen und unsere menschliche und künstlerische Entwicklung positiv beeinflussen wird.

Unser Betreuer ist Herr Ansgar Sebastian Beer, Kunst- und Biologielehrer am HGH und eingetragener Künstler in Düsseldorf.

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