Wir sind alle mit dem Ozean verbunden, der uns mit jedem zweiten Atemzug Nahrung, Freude, Arbeit, Handelswege und mehr bietet. Um den Ozean und 10 Jahre Mundus maris zu feiern, lädt uns die Sprache der Musik ein, durch die Meere zu navigieren und Küstenstädte zu besuchen, die uns mit ihren Melodien willkommen heißen.
Was will uns der „Ozean in Not“ sagen? Wie können wir seine vielen Facetten besser kennenlernen, um seine Rolle im globalen Klimasystem zu verstehen? Um besser einschätzen zu können, wie das zugrundeliegende Ökosystem und die Menschen, die bezüglich ihrer Nahrung, ihrer Luft zum Atmen, der Erholung, mit ihren Jobs und mehr davon abhängen? Die Universität Belgrano und Mundus maris haben sich für ein Tagesseminar am 6. November zusammengeschlossen, um wenigsten einige dieser Aspekte näher zu untersuchen. Das Webinar wurde durch Dr. Marcelo L. Morales Yokobori, Wissenschaftler im Bereich Ökologie, Naturschutz und Meeresressourcen geleitet.
Ich lernte Mónica Edwards Schachter vor vielen Jahren in Madrid, weit weg von ihrer argentinischen Heimat, während einer Innovationstagung kennen. Obwohl wir beide intensiv in unsere jeweiligen Projekte im Zusammenhang mit der Erweiterung der Kenntnisse über den Ozean und dem Schutz der Meere eingebunden waren, sind wir über gelegentliche Kontakte in Verbindung geblieben. Die gemeinsames Begeisterung für das Ziel, Wissenschaft und Kunst für neuartige Formen des Lernens von Kindern und Erwachsenen zu verbinden, hat dazu geführt, dass sich unsere Wege anlässlich des Erscheinens ihres wunderbaren Kinderbuches Hüter des Meeres wieder gekreuzt haben.
25 September 2020. Nicht mehr als max. 1,5°C Erhöhung! - in ca 480 Städten allein in Deutschland hatte die Fridays for Future Bewegung zu Streiks und Demonstrationen aufgerufen und sofortige Klimaschutzmaßnahmen gefordert - unter Einhaltung des Mindestabstands und mit Maskenpflicht angesichts der Corona Pandemie. Mundus maris war bei der Veranstaltung in Düsseldorf vor dem Parlamentsgebäide mit dabei, um zu unterstreichen, dass Klimaschutz und Meeresschutz Hand in Hand gehen.
Die Botschafter des Ozeans (Ocean Ambassadors) sind eine dynamische, gemeinnützige Organisation in Nigeria, die speziell für junge Menschen Ausbildung und Interesse an maritimen Berufen fördert. Als erster Schritt auf dem Weg zu einer für beide Seiten vorteilhaften Kooperation wurde die Vizepräsidentin von Mundus maris, Prof. Stella Williams, gebeten, als Sprecherin an einem Webinar am 25 July 2020 teilzunehmen.
Der Weltozeantag wurde am 8. Juni von der non-profit Mundus maris in Akure, Nigeria, veranstaltet. Aufgrund von COVID-19 und dem nationalen ´Lockdown´, wurde die Feier nur im kleinen Rahmen abgehalten. Schwerpunkt der Veranstaltung waren die Aktivitäten des gemeinschaftlichen Reinigungsdiensts (CSS) des MM Jugend Clubs, die Sensibilisierung für die Nutzung von Gesichtsmasken, um eine weitere Verbreitung von COVID-19 zu verhindern und der Teilnahme aller Mitarbeiter der Oberschule der staatlichen Technik–Universität, Akure (FUTA) von zu Hause aus über das Internet.
Der 8. Juni ist der Weltozeantag und ein guter Zeitpunkt, um zu überdenken, wie das, was die Regierungen im Namen von uns allen versprochen haben, als sie die Ziele für nachhaltige Entwicklung verabschiedeten, in die Praxis umgesetzt werden kann. Dazu gehören u.a. die Beendigung der Überfischung und die Umsetzung der Leitlinien für nachhaltige Kleinfischerei. Innovation für einen nachhaltigen Ozean ist das UN-Motto für dieses Jahr, und die Corona-Pandemie stimuliert sicherlich viel davon.
Die großen Organisationen der handwerklichen Fischerei, Männer und Frauen aller Berufsstände der handwerksbasierten Wertschöpfungskette sind alarmiert angesichts der weiteren Bedrohung ihrer Lebensgrundlage und ihrer Zukunft. Was ist passiert? Die Fangergebnisse an den Küsten des Senegal sind seit 2000 rückläufig. Hauptursache ist die Überfischung durch industrielle Fangflotten. Obwohl unter senegalesischer Flagge operierend, sind deren Eigentümer oft im Ausland ansässig oder sie sind Teil eines exportorientierten Joint Ventures. Der senegalesische Minister für Fischerei und maritime Wirtschaft plant offensichtlich weitere 56 Fanglizenzen an vornehmlich chinesische Industrieschiffe oder Boote zwecks „Senegalisierung“ zu vergeben.
Nicht alle Vorbereitungen waren vergebens für die alljährliche Reise nach Wien, für das gewöhnlich sehr stark frequentierte Zusammentreffen von Geowissenschaftlern aus aller Welt. Tatsächlich war die EGU Generalversammlung 2020 vom 3. bis 8. Mai im Online-Format "Sharing Geoscience Online" ein spannendes Experiment als Antwort auf die COVID-19-Pandemie und ein großer Erfolg während der gesamten Woche. 18.036 Beiträge bildeten das Programm mit 701 wissenschaftlichen Sitzungen. 11.380 Präsentationsmaterialien begleiteten die Abstracts und Tausende von Kommentaren wurden online gestellt.
Zusammen feiern wir die Schönheit und Harmonie der maritimen Welt der Meere. Mit Staunen entdecken wir ihre Wunder und ihre Geheimnisse. Aber wir haben uns auch verpflichtet, auf diese Welt achtzugeben und sie vor Gefahren wie der Verschmutzung und der Bedrohung ihrer Bewohner zu schützen.
Das Thema des Weltozeantages für 2020 ist „Innovation für einen nachhaltigen Ozean“.
Die gemeinnützige Organisation Mundus maris (Brüssel) hat, wie auch für alle bisherigen Weltozeantage, eine Auszeichnung junger künstlerischer oder schriftstellerischer Talente initiiert. www.mundusmaris.org
Diese Konferenz, die von Seas At Risk am 5. Februar 2020 in Brüssel organisiert wurde, fand zum richtigen Zeitpunkt statt. Der Schwerpunkt lag dort, wo er dringend hingehört: auf Umsetzung bestehender Gesetze und konkrten Maßnahmen! Das Konsortium, das die Konferenz unterstützte, hatte ein blaues Manifest einer Umsetzung ausgearbeitet, das die Kluft zwischen Reden und Handeln thematisierte. Selbst bestehende Gesetze werden regelmäßig gebrochen und ignoriert, ohne Konsequenzen für die Täter in hohen Ämtern und in Umsetzungsagenturen. Es ist ein Fahrplan bis 2030 zur Erfüllung der Verpflichtungen.