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Vorschlag der Schule Kayar 1, Senegal

 

Von Herrn Ndiaye, Lehrer der Kayar 1 Grundschule

Kayar 1 is ist eine Grundschule im traditionellen Fischerdorf Kayar, etwa 60 km nördlich von Dakar, der Hauptstadt des Senegal. Die Schule hat an den FAO-EAF Nansen Pilotaktivitäten teilgenommen, bei denen ein Satz von Lehrmaterialien getestet wurde, der dazu dienen soll, den ökosystematischen Ansatz in der Fischerei in den Lehrplan der Schulen einzubauen. 18 Jungen im Alter von 12-13 Jahren und 30 Mädchen im Alter von 12-14 Jahren nahmen am Wettbewerb zur Namensfindung für die Mundus maris Maskottchen teil und präsentierten folgende Geschichte:

Baby Samba und Baby Coumba waren kleine Fische, die nahe des Meeresgrundes lebten. Eines Tages hörten sie ein Geräusch an der Wasseroberfläche. Sie schwammen nach oben, um zu sehen, was passierte und bevor sie wußten, was geschah, war Baby Coumba gefangen worden.

Baby Samba war allein und weinte. Dann schickte er eine Botschaft an die Schüler in Kayar, um ihnen zu sagen, daß Baby Coumba noch nicht erwachsen war und daß sie im Meer gelassen werden sollte, bis sie sich zumindest einmal vermehrt hatte. Die Schüler sprachen bei den Fischern vor, die danach Baby Coumba zurück ins Meer setzten.

 

Er hatte auch eine Botschaft für die Kinder.

 

Wir müssen wieder natürlich sein, denn das Meer ist verschmutzt; seid nicht zu neugierig und unklug, denn es lauern viele Räuber.“

 

Traditionell sind Coumba und Samba Namen von Meergeistern im Senegal.