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Der Wunsch, die Darstellung der Inhalte aus den Wissenschaften und Künsten auf der Mundus maris Webseite so zu gewichten, dass sie sich zu einer operativen und attraktiven Plattform für internationale Zusammenarbeit zum nachhaltigen Schutz der Meere sowie als Quelle für Interessierte mit unterschiedlichen Horizonten entwickelt, hat zu dem Projekt geführt, ein graphisches Erscheinungsbild für die Initiative gestalten zu lassen. Carla Zickfeld, Mitglied der Initiative und Koordinatorin des Progetto Tuscia, hat dieses Projekt vorgeschlagen und die Zustimmung der Mitglieder gefunden.

Im September 2009 haben drei Studentinnen der Johannes-Gutenberg-Schule Stuttgart, Zentrum für Druck, Kommunikation und Design, im Abschlussjahr ihres Designstudiums begonnen, ein Corporate Design für die Initiative zu entwickeln. Das sechsmonatige Seminar wurde von Rainer Leippold zusammen mit zwei weiteren Lehrern der Johannes-Gutenberg-Schule fachlich geleitet, während Carla Zickfeld für die Koordinierung verantwortlich war.

Die drei Studentinnen wurden über die Initiative informiert: durch inhaltliche Beiträge, in Form von Fragebögen bezüglich des Profils und durch Informationsmaterial über die Initiative, zusätzlich auch durch vertiefende Einführungen von Carla Zickfeld und Rainer Leippold. Im Dezember 2009 übermittelten die drei Studentinnen Susi Eisele, Tatjana Rotfuss und Nadine Smola jeweils drei Logo-Entwürfe mit Erläuterungen zu den jeweiligen Gestaltungsideen, die uns einen Einblick in die Arbeitsprozesse gewährleisteten. Sie vollendeten zwischenzeitlich ihre fachliche Aufgabe und gestalteten ihr jeweiliges Corporate Design in Form des Logos, der Visitenkarten und der weiteren Organisationspapiere, des Flyers zur Vorstellung der Initiative sowie der Website.

Die Ergebnisse wurden zuerst am 5. Februar 2010 in Stuttgart öffentlich präsentiert. Eine weitere öffentliche Vorstellung fand am 8. Februar in Brüssel in Präsenz der drei jungen Designerinnen im Rahmen einer Lunch-Debatte an der Freien Universität Brüssel (ULB) statt.

Die Arbeiten der drei Studentinnen wurden durch eine internationale Jury begutachtet. Entsprechend erwartet die Initiative, ihre graphische Präsentation bald verbessern zu können. Die folgenden Seiten lassen allen Vorschlägen Anerkennung zukommen. Sehen Sie sich Kernelemente der Vorschläge an.


 

Tatjana Rotfuss

Tatjana's grundlegende Überlegung bei der Erstellung des Logos und Corporate Identity-Grafik war, dass es kein Leben auf der Erde ohne Wasser und die Ozeane gibt. Wenn das Meer um uns herum in gutem Zustand ist, dann ist unser Planet es auch. Deshalb stellte sie das Meer repräsentiert von blauen Wellen in die prominenteste Position im Logo. Das Meer umhüllt die gesunde, grüne Erde. Es hat eine Schutzfunktion für unsere Erde. Wir Menschen, die mittlerweile Auswirkungen auch auf die entferntesten Ecken unseres Planeten haben, müssen wiederum den Schutz der Meere vorantreiben.

Um dorthin zu gelangen, hatte es einer ganzen Reise von Versuchen in der Untersuchung geeigneter Formen und Schriftsätze bedurft, die zusammen passen und die Kernbotschaft vermitteln sollten, so wie sie es sich vorgestellt hatte und gleichzeitig Raum für die Phantasie der Zuschauer zu lassen, die ihre eigenen Assoziationsketten mit dem Logo verbinden können sollen.

Von der Untersuchung des Themas durch viele Skizzen zur professionellen Ausgestaltung des endgültigen Looks....


Von der Vielzahl der Komponenten des Portfolios zeigen wir nur die wichtigsten Elemente. Sie sehen das Briefpapier unten und die Visitenkarte auf der linken Seite (die Proportionen sind natürlich nicht im Display gewahrt). Aber es gibt auch Pick-up-Karten, einen Flyer, ein Mauspad, Anstecknadel, Spiele für Kinder, ein T-Shirt, Etiketten für verschiedene Arten von Umschlägen, ein Logo für Autos oder die Eingangstür eines Büros oder Aussenfenster, Vorschläge zur Verbesserung der Webseite und vieles mehr.

Sollten Sie ein Schreiben der Initiative bekommen, können Sie es auf diesem Briefpapier erwarten.

Die Umfrage unter den Mitgliedern der Initiative führte zur Auswahl dieses Vorschlags wegen der inspirierenden grafischen Darstellung von Mundus maris. Wir gratulieren Tatjana von ganzem Herzen für ihre ausgezeichnete Arbeit und den sehr überzeugenden Vorschlag. Wir danken ihr und ihren Betreuern an der Johannes-Gutenberg-Schule in Stuttgart für die Rechte zur Verwendung des Logos und Comporate Identity auf unserer Website und anderen Anwendungen.

Wir hoffen, dass dieses Logo bald gut etabliert und bekannt sein wird. Wir erwarten, dass es uns in der Konsolidierung unserer Internetpräsenz zustatten kommen wird. Dasselbe gilt für die zahlreichen Aktivitäten, die wir zur Herstellung nachhaltigerer Beziehungen mit dem Meer und der Erde unternehmen, die wir alle teilen müssen.

Wir wünschen Tatjana eine hervorragende berufliche Karriere und Erfolg bei der Schaffung gleichermaßen attraktiver Lösungen für die Integration des Nachhaltigkeitskonzepts in ihren beruflichen Aktivitäten.


Susi Eisele

 

Susis Ansatz zur Entwicklung des Logos ist ein Kreis, ein Symbol der Vollkommenheit. Der Kreis steht auch für das Ganze, für die Erde selbst. Die Unterbrechungen im unteren Teil des Kreises stellen die imperfekten Bedingungen auf unserem Planeten dar. Der Wal, hier durch die typische Schwanzflosse repräsentiert, ist nicht nur eine Anspielung auf das Leben unter der Oberfläche der Ozeane, sondern auch aller Kreaturen, die unseres Schutzes bedürfen.

 

Das Bild besteht aus zwei Teilen. Über dem Horizont ist, was wir sehen und beobachten können. Unterhalb der Oberfläche des Meeres ist eine verborgene Welt; ihr können wir uns nur durch das Studium zu nähern, aber das meiste bleibt uns noch verborgen. Der Schriftteil des Logos bestehend aus Mundus maris sorgt für ein Gefühl der Einheit und Gemeinsamkeit, von der Art, die die Initiative vertritt und fördert.

 

 Der lange Weg von Versuchsskizzen bis zur Präsentation des kompletten Portfolios

 
Susi bereitete ein komplettes Portfolio mit Pick-up-Karten, Mappen, Grußkarten und anderen Materialien vor, um die Aufmerksamkeit für die Tätigkeiten der Mundus maris Assoziation zu wecken. Dazu kommen noch T-Shirts für Kinder und Erwachsene, ein Vorschlag für einen Flyer und einen neuen Look der Webseite. Sie entwickelte selbst eine Anstecknadel und Aufkleber - kurz, ein Allround-graphische Darstellung der Initiative.

Das Logo kommt gut auf der Visitenkarte auf der linken Seite und auf dem Briefpapier auf der rechten Seite heraus. Die relativen Proportionen sind natürlich nicht realistisch. Zur Kompletierung des Briefpapiers hat Susi auch einen Umschlag und einen Paketaufkleber entworfen, die einen sofortigen Eindruck vom Inhalt vermitteln.

 

Es war schwer, zwischen den verschiedenen Vorschlägen zu wählen. Am Ende kamen dieser und der nächste auf dem zweiten Platz. Die Mitglieder der Mundus maris Assoziation gratulieren Susi Eisele für die großartige Arbeit sowie die Professionalität und Sorgfalt, mit der sie das gesamte Portfolio gestaltet hat und danken ihr und der Johannes-Gutenberg-Schule in Stuttgart für ihre Anstrengungen.

 

Wir haben uns über das Engagement für die Ziele und die Arbeit von Mundus maris gefreut und sind überzeugt, dass Susi eine erfolgreiche berufliche Karriere bevorsteht, die von der Sorge um ein nachhaltiges Zusammenleben auf dem einen blauen Planeten, den wir haben, bewegt werden wird.


 

Nadine Smola

 

Nadines zentrale Idee in ihrem Vorschlag für die Schaffung der Corporate Identity der Mundus maris Initiative war zweigleisig: Sie wollte ein künstlerisches Abbild der Ozeane vermitteln, die die Erde umhüllen, während der dazu gehörige Skript die ewig rollenden Wellen repräsentiert. Die Erde und das Meer sind einerseits offen für Angriffe, doch andererseits schützend zueinander.

 

 

 

Die Ausführung mit kräftigen Pinselstrichen soll die Assoziation mit der "Rauhheit" der Natur auf der einen Seite und dem künstlerischen Ansatz der Initiative auf der anderen Seite dienen.

 


Der Schwung der Figuren und die glatte Konturen und Farbabweichungen imitieren das ewige Spiel der Wellen.

 

 

 Nadines Portfolio ist von der Suche nach kreativen und ungewöhnlichen Bildern charakterisiert, die Aufmerksamkeit erregen, sich von der Masse abheben und die sie in den verschiedenen Portfoliokomponenten zum einfügt. Ein wiederkehrendes Thema ist die spielerische Überlagerung von Fragmenten von Meerestieren, wie Seeanemonen und Fischen, die in Gemeinschaft mit Korallen leben, über farbige Flüssigkeit, die sich planlos in kristallklarem Wasser ausbreitet. Diese Effekte und die Verwendung von unterschiedlichen leuchtenden Farben sind sicherlich ein Blickfang auf der Rückseite der Visitenkarte, die oben links abgebildet ist. Das bildet einen Kontast zu der eher nüchternen und funktionalen Vorderseite der Karte mit dem Namen und Kontaktdaten.

 

Andere Komponenten des Portfolios bestehen aus Pick-up-Karten, Briefpapier, Notiz-Block, Etiketten, Flyer und verändertem Webdesign sowie anderen Informations-und PR-Materialien, die verwendet werden könnten, um die Mundus maris Initiative und ihrer Aktivitäten bekannt zu machen. Offensichtlich ist dies ein weiterer kohärentes Konzept, in der der Aufwand für die einzelnen Bestandteile sich in der Gesamptheit des Portfolios auszahlt.

 

Die Mitglieder der Mundus maris Initiative gratulieren Nadine Smola für ihre interessante Lösung und danken ihr und ihren Betreuern an der Johannes-Gutenberg-Schule in Stuttgart für die gute Zusammenarbeit. Wir wünschen ihr viel Erfolg bei ihren nächsten Karriereschritten nach dem erfolgreichen Abschluss der Endexamina.