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Wissenschaftler, Künstler und Schulen für nachhaltige Fischereien, gesunde Ozeane und die 'Leute des Meeres'

Die Verbindung der Europäischen Schule Brüssel I in Uccle und der Realschule (CEM) in Kayar, einem Fischerdorf nördlich von Dakar, der Hauptstadt Senegals, begann mit Besorgnis über massiven Abbau der Qualität der Umwelt des Meeres und der Küstenregion. Die Frage entstand, wie wissenschaftlich erarbeitetes Verständnis der Situation, Schülern so mitgeteilt werden könnte, dass ihnen die Herausforderungen realistisch nahegebracht und sie sich engagiert fühlen könnten. Es ging inhaltlich im wesentlichen um nicht-nachhaltige Fischerei, die marine Ökosysteme und die Lebensgrundlage der Küstenbevölkerung ruiniert. Die Schüler sollten sich ermutigt fühlen, ihre eigene Ausdrucksweise angesichts der Information zu erarbeiten.

Wissenschaftler aus Europa und West Afrika waren bereits durch internationale Zusammenarbeit durch das europäische Forschungsrahmenprogramm verbunden. Aber Veränderungen in Richtung nachhaltiger Produktion und Konsumption müssen darüber hinaus viele Bürger mobilisieren und einbeziehen. Im Sinne des asiatischen Mottos 'wir haben die Erde nur von unseren Kindern geliehen', war die Einbeziehung junger Leute nur ein folgerichtiger Schritt. Wir können auch auf verschiedene Weise wissen, Dinge lieben und wertschätzen. Der Respekt für die Natur und andere Menschen erwächst am ehesten, wenn Wissenschaft und Kunst sich treffen und rationales Denken im Einklang mit unseren Gefühlen ist.

Die Zusammenarbeit der Kunstklasse der 6. Sekundarstufe (4h) in Uccle und die Realschule in Kayar hat dies als ihren Ausgangspunkt. Koordiniert von Frau Bettina Ghallale von der Europäischen Schule und unterstützt von Dr. Aliou Sall in Senegal und Dr. Cornelia E. Nauen in Brüssel, zeigt diese Ausstellung unter der Schirmherrschaft des europäischen Kommissars für Forschung, Dr. Janez Potočnik, die ersten Resultate. Die gemeinsame Suche nach Zusammenarbeit im Netzwerk jenseits traditioneller Grenzen hat auch andere Schulen in Europa und Afrika sowie Wissenschaftler und Künstler angezogen. Diese fruchtbare Erfahrung wir somit weitergeführt.

Eine powerpoint Präsentation fasst die wichtigsten wissenschaftlichen Ergebnisse zusammen, die die Grundlage der künstlerischen Arbeit der Schüler bildeten. Hier klicken für die englische Version.

 

Die Schülerzeitung 'Connection' veröffentlichte zwei Artikel über die Ergebnisse der Zusammenarbeit: einen über künstlerische Kreativität und interkulturellen Dialog (auf Französisch) und einen über die  Ausstellung selbst (auf Englisch).

Das Internationale Kooperationsprogramm Wissenschaft und Technologie der Europäischen Kommission berichtete darüber.

Die französiche Presseerklärung ist hier abrufbar.

Die Photogallerie der Ausstellung folgt. Alle Photos sind von P. Bottoni.