The terms ‘vulnerability’ and ‘viability’ are usually studied in the context of socio-cultural and political-economic settings. In these cases, they would refer to vulnerability from and viability in challenging external circumstances, such as the consequences encountered by ecosystem-dependent communities in the Sundarbans in India and Bangladesh. However, the speed and quality of transition are directly proportional to the psychological constitution, worldviews, and resilience of the individual and their sum total collective.
Die Geoethik, die vor etwa zehn Jahren von Silvia Peppoloni und Giuseppe Di Capua, Geologen aus Rom, eingeführt wurde, war zu Beginn eher eine bescheidene Idee. Ausgehend von diesen Anfängen hat sich der Arbeitsbereich Geoethik bei der Jahresversammlung 2023 der Europäischen Geowissenschaftlichen Union (EGU) in Wien jedoch zu einem ganztägigen Programm entwickelt. Mundus maris hat wiederholt zu dieser erfreulichen Entwicklung beigetragen, sowohl auf EGU-Konferenzen als auch in damit verbundenen Buchprojekten. In diesem Jahr gab es sogar mehrere Präsentationen, in denen über Feldarbeit und Erfahrungen berichtet wurde, wie man verschiedene Arten, Wissen auszudrücken, innerhalb und außerhalb wissenschaftlicher Erkenntnismodelle berücksichtigen kann.
Als 2015 Gasfunde in Höhe von 425 Milliarden Kubikmetern in den gemeinsamen Küstengebieten von Mauretanien und Senegal bestätigt wurden, weckte dies Hoffnungen, wie etwa die Versorgung der rund 30 % der geschätzten 18 Millionen Senegalesen ohne Stromanschluss. Zu diesem Zeitpunkt kämpften die lokalen handwerklichen Fischer, die Geld in die Gemeinden von Guet Ndar in St. Louis und andere gebracht hatten, bereits mit vielen Härten wie der Küstenerosion ihrer Dörfer und dem Verlust von Menschenleben auf See. Am schlimmsten war jedoch die Konkurrenz durch ausländische Industrieschiffe und der allmähliche Verlust des Zugangs zu den produktivsten Fischgründen, die sie mit ihren offenen Booten, den Piroggen, erreichen konnten.
Auf Einladung von Prof. Madan M. Dey, Vorsitzender des Fachbereichs Agrarwissenschaften an der Texas State University in San Marcos, besuchte Mundus maris-Vizepräsidentin Prof. Stella Williams am 13. April 2023 den Campus. Bei dieser Gelegenheit unterrichtete sie eine Klasse von Postgraduierten aus Indien, Bangladesch und den USA und fasste einige ihrer vielfältigen Forschungs-, Lehr- und Lebenserfahrungen im Bereich der Förderung von Frauen und Jugendlichen in der Landwirtschaft und deren Unterstützung beim Hineinwachsen in Führungspositionen zusammen. Der Schwerpunkt lag dabei auf Nigeria.
Am 4. April begrüßte das Gulf of Guinea Maritime Institute (GoGMI) mit Sitz in Accra, Ghana, Schüler aus dem ganzen Land zu einer Berufsmesse für den maritimen Bereich. Geboten wurden kostenlose Präsentationen zum Thema Meereskunde, zahlreiche Informationen über Berufe und Möglichkeiten zur Vernetzung. Die Schüler hatten zuvor an einer Umfrage teilgenommen, um zu erfahren, wie sie die Karrieremöglichkeiten im maritimen Bereich einschätzen. GoGMI ist ein lokaler Partner des DOTCAN-Instituts (Development of Ocean Tecnical Capacity with African Nations) in Nova Scotia, Kanada. Es hatte Mundus maris Ghana eingeladen, das Programm mit einem Informationsstand zu bereichern.
This talk by Foluke Omotayo Areola provided an overview of the major challenges to the sustainability of small-scale fisheries and their governance in Nigeria. It addressed teh gaps in the administration of the legal instruments in the sector and discussed obstacles in the socio-economic development of such artisanal fisheries within the legal structures of Nigeria at federal, State and local levels. The tension between different levels of statutory law and customary law can be considerable. While Nigeria adheres to a large body of international treaties and arrangements many are yet to be domiciled in order to facilitate the transition from vulnerability to viability (V2V). This was the March webinar of the V2V research platform on small-scale fisheries to which Mundus maris is a partner.
Wussten Sie, dass Haie weltweit zu Millionen vor allem wegen ihrer Flossen getötet werden? Europa trägt mit schockierenden 45% zum Handel mit Haifischflossen auf den asiatischen Märkten bei, sowohl als Hauptexporteur als auch als Handelszentrum für Haifischflossen. Doch das soll sich nun ändern. Die EU-Bürgerinitiative @StopFinningEU hat mehr als 1,1 Millionen Unterstützungsbekundungen für die Einführung eines Handelsverbots für Haifischflossen in Europa gesammelt! Jetzt hat Europa die Chance zu beweisen, dass es seine Verpflichtungen zum Schutz der Haie ernst nimmt.
Das Europäische Parlament hat am 27. März 2023 eine viel beachtete Anhörung zu diesem Thema abgehalten.
Am Samstag, den 4. März 2023, erklärte der Präsident der mit der Ausarbeitung eines Abkommens zum Schutz der Artenvielfalt auf hoher See beauftragten Regierungskonferenz über die biologische Vielfalt der Meere in Gebieten außerhalb nationaler Hoheitsgebiete (IGC): „Das Schiff hat die Küste erreicht“. Nach mehr als 15 Jahren Diskussionen und Verhandlungen wurde endlich ein Konsens über ein Abkommen zur Gewährleistung der Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der Biodiversität in Meeresgebieten außerhalb nationaler Hoheitsbefugnisse (BBNJ) erzielt.
The far-reaching agreement at COP15 in December 2022 which led to the new Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework is the successor of the Aichi targets under the Convention on Biological Diversity (CBD). The webinar on 10 March 2023 featured Mr. Basile van Havre, the Co-Chair for the Convention on Biological Diversity’s Open-Ended Working Group tasked with the development of the Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework. The webinar was hosted hosted by the School of the Environment and the Sobey School of Business at Saint Mary’s University (Halifax, Canada) and the Community Conservation Research Network.
´Feed the Future - Innovation Lab for Fish´ ist ein von USAID unterstütztes Projekt mit Sitz an der Mississippi State University in Starkville, Mississippi. Stella Williams von Mundus maris war als Hauptrednerin für den ersten Tag des letzten Jahrestreffens am 27. Februar 2023 in New Orleans eingeladen. Passenderweise waren Gender, Jugend und die Förderung der Entwicklung menschlicher und institutioneller Kapazitäten die Kernthemen des Tages.
This talk by Andrea M. Collins of the University of Waterloo in Canada provided a high-level overview of the various tools and perspectives for undertaking gender-focused analysis in resource sectors such as small-scale fisheries. Drawing from gender studies, feminist political ecology, feminist political economy, and political science, this talk dispelled the idea that gender analysis means only focusing on women. It showed how understanding the many dimensions of gender roles and relations can improve the analysis of resource management and economic activity, expand our understanding of vulnerability and empowerment, and advance policy-relevant outcomes.