Die Kinder hatten ihren Spaß und gaben ihr Bestes, um die vier blauen Notizbücher zu gestalten. Die Erwachsenen dachten oft lange darüber nach, wie sie die gestellten Fragen am besten beantworten können, um Fortschritte beim Schutz der Ozeane und ihrer Wiederherstellung zu erzielen.

Mundus maris asbl hatte das Begleitprogramm in der enthusiastischen Atmosphäre von ‚The Whale‘ / ‚La Baleine‘, der so genannten Grünen Zone der UN-Ozeankonferenz, die für die Öffentlichkeit im ‚Palais des Congrès‘ in Nizza, Frankreich, zugänglich ist, initiiert.

Bei drei Veranstaltungen wurden die Besucher eingeladen, ihre Sichtweisen und Prioritäten den allgemeinen ehrgeizigen Regierungserklärungen hinzuzufügen, damit alle zusammen Maßnahmen vorantreiben können.

Die Besucher hatten sehr klare Vorstellungen davon, was getan werden muss. Sie sprachen sich nachdrücklich für Meeresschutzgebiete einschließlich eines Moratoriums für den Tiefseebergbau, den Schutz der biologischen Vielfalt, Klimaschutz, ein Ende der schädlichen Fischereipraktiken und -subventionen sowie soziale Gerechtigkeit aus. Nicht wenige bezweifelten jedoch, dass die Regierungen das Nötige tun und nicht mehr in erster Linie auf Lobbys hören würden.

In vielen Gesprächen haben wir diese sich selbst erfüllende Prophezeiung angesprochen und auf Beispiele verwiesen, wie positive Veränderungen möglich waren, wenn sich die Menschen solidarisierten und mit einer Stimme sprachen.

Es ist eine Debatte, die geführt werden muss, um das nötige Engagement und den Willen zum verstärkten Handeln für den Ozean zu schaffen. Vor allem während des langen Nachmittags im offenen Raum des UNESCO-Pavillons war die Energie spürbar, und mehrere Besucher meldeten sich anschließend freiwillig zur Mitarbeit. So gaben zum Beispiel mehrere Lehrer nicht nur sorgfältig durchdachte Antworten auf die Fragen, sondern wollten auch das Rollenspiel „Schützen wir die blauen Horizonte“ im Unterricht einsetzen. Hierin geht es um die Bedeutung eines Meeresschutzgebiets, das durch Beratungen zwischen tatsächlich oder potenziell gegensätzlichen Interessengruppen zustande kommt, um den Schutz der biologischen Vielfalt in die lokale Praxis umzusetzen.

Mundus maris hat sich für dieses lohnende Begleitprogramm mit mehreren Partnern zusammengetan. Sie wurden auf unserer Website aufgelistet, seit wir den ursprünglichen Vorschlag für die Nebenveranstaltung gemacht haben, gemeinsam mit den Fragen, die der Öffentlichkeit gestellt wurden. Sie können dieser spannenden Reise immer noch Ihre Stimme geben, indem Sie auf den QR-Code klicken, um Ihre Antwort zu teilen. Wir werden in Kürze mit der Zusammenstellung der Antworten in einem eBook beginnen, um sie umfassend zu publizieren. Achten Sie auf diese Seite für weitere Informationen.

Deutsche Übersetzung von Claudia Mense.